Ausdrucksstark, wild, ausgefallen und individuell. Diese Worte beschreiben die jüngste Vernissage der Studiengruppen C3 und C4 treffend. Für frischen Wind sorgte dieses Jahr Sebastian Waßmann. Mit einem Zitat von Picasso in dem es um die Suche und das Finden geht, läutete er seine Rede ein. Dieses bedeutende Zitat galt als Leitmotiv und Inspiration für die am Ende präsentierten Werke.
Auch die Inszenierung der Ausstellung, mit der gezielt eingesetzten Beleuchtung und die interessante Platzierung der Kunstwerke verlieh der Vernissage einen ganz besonderen Charme. Dieser zeichnete sich in den Augen der vielen Besucher wieder.
Das Hauptaugenmerkt der Vernissage lag jedoch auf den Skulpturen, angelehnt an Giacometti, sowie den, über das gesamte Jahr entstandenen, Drucktechniken. Dieses Jahreskonvolut erstreckte sich über mehrere Epochen, von Impressionismus, Expressionismus, Kubismus, Surrealismus bis hin zur Neuen Sachlichkeit und der Moderne. Umgesetzt durch zahlreiche Drucktechniken, von Tief- und Hochdruck, Radierung, bis hin zur Décalcomanie und den Siebdruck.
Passend dazu formuliert der Künstler und ehemalige Dozent Werner Geister seine Laudatio, diese handelte vom harmonischen Zusammenspiel der Sinne.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung zeigte die Studiengruppe C4 einen selbstgestalteten Film „Ein Tag am IFL“. Dieser zeigt unter Beachtung des künstlerischen Aspekts und gekonnter Platzierung von Ironie den vermeintlichen Alltag am Institut für Fachlehrer.
Für stilvolle musikalische Untermalung sorgte Angelina Kästner B3.
Alles in Allem war die Vernissage ein Erfolg, ca. 500 Werke der Studierenden wurden von großem Publikum betrachtet und bestaunt.
Link zur virtuellen Ausstellung: https://vr-easy.com/tour/iflbayreuth/220524-studienarbeiten1/#pano=1
Autoren: J. Spörer & M. E. Lehner